Kurze Geschichte: Ich fand in einer Buchenhöhlung eine Waldkauzbrut und beobachtete sie mehrere Wochen. (Ich wollte nicht so dicht herangehen, daher sind die Fotos nicht so prickelnd.) Irgendwann sind die jungen Käuze so groß, dass sie nicht mehr in die Höhle passen, vor allem wenn sie anfangen Flugübungen zu machen. Überlicherweise verlassen sie dann die Höhle, laufen über den Boden zu einem geeigneten Baum, gerne mit guter Deckung, wo sie am Stamm heraufklettern und dann oben ihre Entwicklung abschließen. Nach kurzem Suchen fand ich die jungen Käuze, gut getarnt in einer nahen Fichtengruppe. Dann fragte mich meine Neugier, ob nicht ein so großer Vogel, der mit Krallen, Schwanz und Schnabel dort hochklettert, Spuren hinterlassen muss. Er muss!
Vor allem die Schnabelspuren waren gut zu sehen, hatten ziemlich gleichmäßige Abstände und verliefen im leichten Zick-Zack den Stamm hinauf. Mit dem Fernglas überprüft konnte ich sehen, dass sie aufhörten, wo die Fichte die ersten Totholzäste am Stamm hatte. Vermutlich benutzten die Käuze diese, um sich mit dem Schnabel festzuhalten.
Was hatte ich gelernt? Nicht immer nur nach bekannten Spuren schauen, sondern auch an Orten suchen, wo eigentlich Spuren sein müssten, die ich in Form und Gestalt noch gar nicht kenne.
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